Grafikmotiv Verbindung

Verlobung Anne Hasselbach 2011
Die Installation zweier Ringe am Wegrand des Miertschteiches nimmt symbolisch Bezug auf den Verlobungsweg. Von Nahem betrachtet wirken die Ringe wie einzelne Rahmen mit Blick auf das Wasser. Wenn man Glück hat, schweben weiße Tauben vorbei. Von Weitem sind sie nur eine Ahnung. Ringe gehören zu den beliebtesten Schmuckstücken der Welt und sind Zeichen der Liebe und Treue. Ihre Kreisform hat kein Ende und ist damit ein neuzeitliches Symbol für Unendlichkeit.


Verbindung. Dieser Weg nennt sich im Volksmund „Verlobungsweg“. Der Name geht auf eine Aussage von Günter Engelmann zurück. Der in Altengamme geborene heutige Deutschbaselitzer verliebte sich in den dreißiger Jahren als Erntehelfer beim Reichsdienst in die Deutschbaselitzer Wirtstochter Eleonore Röseberg. Die Absicht, den Hof seines Vaters in der im Norden Deutschlands gelegenen Heimat zu übernehmen, scheiterte. Ihn zog es wieder nach Deutschbaselitz, wo er die Dame seines Herzens nach dem Wehrdienst im Jahr 1947 heiratete und den Landgasthof übernahm.
Dieser Weg war offenbar besonders reizvoll für ein Liebesbekenntnis.