Motivgrafiken zum Projekt

Mit Wahrnehmungswerkstätten® zum DeutschBaselitz Rundweg.
Liebe BesucherInnen von Deutschbaselitz, in unserer, von modernen Medien beherrschten Lebenswelt suchen wir gern Orte der Stille um uns zu finden, Wahrnehmung zu schärfen und Phantasien zu entwickeln. Deutschbaselitz ist genau so ein Ort, der ermöglicht, den Alltag hinter uns zu lassen und dabei Interessantes zu erfahren und zu erleben. Unser Anliegen ist es, sowohl die zauberhafte und ursprüngliche Landschaft in Szene zu setzen, als auch den Fakt bewußt zu machen, dass der Maler Georg Baselitz in Deutschbaselitz aufgewachsen ist und daraus viele Motive bezieht.

Seitens der Sächsischen Kulturstiftung wird für 2013 das Projekt "Heimat und Identität - eine Region ist auf dem Weg" unterstützt. Hierbei geht es insbesondere darum, Kinder und Jugendliche an die Schätze ihrer eigenen Region heranzuführen. Das Tätigkeitsfeld bezieht sich auf die Lausitz und knüpft an den 2011 entstandenen Rundweg DeutschBaselitz an.

Hier einige Beispiele aus den Workshops.

Aus der Einführung der Broschüre „Deutschlands innovative Seiten“:

Kunst und Kultur - Vermittler von Perspektiven für einen neuen Dialog im 21. Jahrhundert

In unsicheren wirtschaftlichen Zeiten gewinnen Kunst und Kultur eine neue Bedeutung als Hort der Inspiration und der Stabilität. Zugleich orientieren sie sich in ihrer Präsentation stärker an den Bedürfnissen ihres Publikums.

Kennen Sie Georg Baselitz?

Wahrscheinlich.

Vermutlich kennen Sie sogar einige seiner Arbeiten, die in allen großen Museen und Galerien dieser Welt zu Hause sind –schließlich ist Baselitz einer der international bekanntesten deutschen Künstler der letzten 50 Jahre.

Aber wie gut kennen Sie den Maler und Bildhauer wirklich?

Eine einzigartige Art und Weise, sich dem Schaffen des Künstlers und seinen Wurzeln zu nähern, bietet der DeutschBaselitz-Rundweg im sächsischen Kamenz. Dort setzen Kunstinstallationen die Seenlandschaft um den Geburtsort des Malers und Bildhauers in Szene. Entstanden ist so ein bemerkenswerter Austausch zwischen den Besuchern, dem Heimatort des Künstlers und seinen Werken. Warum erwähne ich diese ausgezeichnete Initiative? Aus zwei Gründen: Einerseits ist die Idee, wie dort Informationen über einen Künstler und seine Herkunft vermittelt werden, ungewöhnlich, kreativ und innovativ. Sie verbindet die persönliche Geschichte einer bekannten Persönlichkeit mit der vielseitigen, aber weitgehend unbekannten Geschichte einer Region. Andererseits ist es ein exzellentes Beispiel dafür, wie Kunst in einem öffentlichen Dialog einem breiten Publikum vermittelt werden kann und so wieder ihre Rolle als Geschichts- und Sinnvermittler erfüllt.

Prof. Dr. Martin Roth, Direktor, Victoria and Albert Museum London

Martin Roth, geboren 1955, war zehn Jahre lang Generaldirektor der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden. In dieser Position verantwortete er unter anderem die Wiedereröffnung des Grünen Gewölbes, des Albertinums und des Residenzschlosses. Zuvor war Martin Roth im leitenden Management der EXPO 2000 für inhaltliche Themen zuständig. In den letzten zwei Jahrzehnten hat er zahlreiche Ausstellungen im In- und Ausland verantwortet. Seit September 2011 leitet er das Victoria and Albert Museum in London. Roth ist seit 2006 Vorsitzender der Jury des Wettbewerbs „365 Orte im Land der Ideen".